Ganztag
Die Gemeinschaftshauptschule Rather Kreuzweg (heute: WFS-Tagesschule)konnte sich im Februar 2006 beim ersten Bewerbungsverfahren des Schulministeriums für die Umwandlung in eine Tageshauptschule mit ihrem Konzept durchsetzen.
Wir bieten einen verlässlichen Ganztagsbetrieb an, und für die Mittagspausen steht die vorbildliche Mensa zur Verfügung. Wir sorgen für ein ordentliches Mittagessen in der Mensa und ausgiebige Pausenzeiten. Diese bieten Gelegenheit für Entspannung, Mittagessen, toben, spielen, Gesprächen etc. In unserer betreuten Lernzeit, haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, selbstständig ihre Hausaufgaben zu erledigen.
Berufsorientierung
Das Betriebspraktikum hat bei uns eine lange Tradition. Es ermöglicht unseren Schülerinnen und Schülern, erste Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln und sich beruflich zu orientieren. Bereits bei der Unterrichtsgestaltung achten wir darauf, unsere Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben vorzubereiten.
Wir bieten Ihrem Kind die Gelegenheit, sich durch ein Betriebspraktikum in der Arbeitswelt zu erproben, und intensive Kontakte zu Ausbildungsbetrieben zu schließen. Die Praktikumsstellen werden eingenständig gewählt. Die Jugendlichen können so bereits Anschluss zu Betrieben knüpfen, in denen sie eventuell, nach erfolgreichem Schulabschluss, eine Ausbildung absolvieren können. Das BoB-Büro bietet Hilfestellung bei der Gestaltung von Bewerbungsmappen.
Kein Abschluss ohne Anschluss!
Medienkonzept
Das Grundgerüst ist ein aktuelles schulisches Medienkonzept, das Präsenz- und Distanzlernkonzept, unsere 1:1 Tablet-Ausstattung, Aktivboards, unterschiedliche Präsentationstechniken, regelmäßige Fortbildungen im Kollegium, die Lernplattform itslearning uvm.
Unser Unterrichtgeschehen zeichnet sich durch Aktivität und Selbstständigkeit aus. Wir vermitteln mit digitalen Medien neue Lernkompetenzen, um die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu stärken.
Aktive und selbständige Lernprozesse schaffen durch recherchieren, strukturieren, produzieren, kooperieren und präsentieren:
Die digitalen Medien dienen dazu als Werkzeuge des Lernens und ermöglichen durch die unterschiedlichen Lernfertigkeiten eine nachhaltige Stärkung der Medienkompetenz, die Stärkung des Selbstwertgefühls und die Vorbereitung auf das Gesellschafts- und Berufsleben.
Öffnung der Schule durch
Sensibilisierung, Anwendung, Produktion und Kommunikation:
Folgende konzeptionelle Überlegungen sind die Basis des Medienkonzepts: Die Sensibilisierung für Möglichkeiten und Gefahren der neuen Medien, die sinnvolle Anwendung gängiger digitaler Medien, die aktive Produktion und die Kommunikation nach innen und außen. Zudem bietet die selbstständige Auseinandersetzung mit den neuen Medien die Öffnung der Schule. Das aktive Schulleben wird durch die Lernenden maßgeblich mitgestaltet. Einerseits dient es der Identifikation der Lernenden mit der WFS-Tagesschule und vermittelt positive Emotionen mit dem Schulleben; andererseits wird das vielseitige Engagement der Lernenden einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Spätere Mediennutzungsgewohnheiten werden schon im Kindesalter durch die Sozialisation gelegt. Diese Erkenntnis zu nutzen, um die Lerner ihrer Lebenswelt entsprechend angemessen zu fordern und zu fördern, ist ein nachhaltiges Ziel dieses Konzeptes. Die neuen Bildungsstandards legen fest, dass die Schule die Aufgabe hat, grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten der Nutzung von neuen Medien zu vermitteln. Neue Arbeitswege und Präsentationsformen stellen auch neue Herausforderungen an LehrerInnen, SchülerInnen, Eltern und Erziehungsberechtigte und an die Schule - dieser stellen wir uns.
Sportkonzept
Neben einem erweiterten zweistündigen Basissportunterricht pro Woche, werden zwei Stunden Sport in den Arbeitsgemeinschaften und zusätzlich Sportangebote kooperierender Vereine angeboten. Insgesamt werden im Fach Sport mindestens 8 Wochenstunden Unterricht erteilt. Die pädagogische und sportliche Betreuung ist vollständig im bereits 2006 eingespielten Ganztagsbetrieb eingebunden.
Bei einer Bewerbung erfolgt die Aufnahme an der WFS-Tagesschule durch die Schulleitung anhand verbindlicher Aufnahmekriterien. Im ersten Schritt muss eine Empfehlung für den Besuch einer Gesamt-, Haupt - oder Realschule vorliegen. Darüber hinaus muss eine überdurchschnittliche sportmotorische Begabung vorliegen, um an der sportorientierten Klasse teilnehmen zu können. Diese Befähigung wird mittels des sportmotorischen Aufnahmetests überprüft.
Auch die Schülerinnen und Schüler, die den sportmotorischen Aufnahmetest nicht erfolgreich durchlaufen haben, können wie jeder andere Schüler und jede andere Schülerin am weiteren Anmeldeverfahren für die 5. Klasse teilnehmen.
Schulsozialarbeit
Seit vielen Jahren unterstützen uns unsere Schulsozialarbeiterinnen mit einem individuellen Schulhilfeplan die WFS-Tagesschule. Die Schulsozialarbeit ermittelt was gebraucht wird und erarbeitet gemeinsam mit der Schulleitung einen Schulhilfeplan. Folgende Arbeitsfelder zählen zum Kern der WFS-Schulsozialarbeit: Schüler-Streitschlichtung, Sensibilisierung im Umgang mit neuen Medien, Sozialpädagogische Gruppenarbeit und Projekte, Soziales Lernen, Vernetzung, Prävention, Intervention, Netzwerkarbeit, Freizeitangebote (auch in den Schulferien), Schulentwicklung und Innovation, Elternarbeit, Einzelhilfe, Gewaltprävention, Begleitung im Übergang Schule - Beruf, Drogenberatung, Unterstützung bei Angelegenheiten des täglichen Lebens, Beratung der Schülerinnen und Schüler, Beratung der Eltern und Erziehungsberechtigten und Beratung der Lehrkräfte und Schulleitung.
Unterricht
Wir lernen, wie man lernt - immer im Bezug zur Praxis! Wir vermitteln den Schülerinnen und Schülern das nötige Fachwissen, um sie optimal für ihre künftigen Aufgaben vorzubereiten. Lehren ist mehr als die bloße Vermittlung von Wissen. Für uns steht die individuelle Förderung im Vordergrund. Wir vermitteln unseren Schülerinnen und Schülern in allen Haupt- und Nebenfächern die entsprechenden Kompetenzen.
Ob in den Grundfächern Deutsch und Mathematik oder in den natur- und geisteswissenschaftlichen Fächern: Wir fördern die individuellen Stärken und arbeiten gezielt an ihren Schwächen. Darüber hinaus möchten wir unseren Schülerinnen und Schülern die praktische Relevanz des vermittelten Unterrichtsstoffs verdeutlichen und ihnen die Vernetzung mit bereits vorhandenem Wissen ermöglichen. Bei der Unterrichtsgestaltung legen wir deshalb besonderen Wert auf eine kompetenzorientierte Vermittlung fachspezifischer Inhalte.
Unser Unterricht zeichnet sich durch den Einsatz und Wechsel unterschiedlicher Lehrmethoden aus, die zu einem besseren Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler führen und den Unterricht abwechslungsreicher gestalten. Dabei gehen wir vor allem auf die unterschiedlichen Lerntypen ein und fordern und fördern die Schülerinnen und Schüler individuell. Wir folgen den Richtlinien und Lehrplänen, um den Kompetenzerwartungen und den allgemeinen Bildungszielen gerecht zu werden. Im Rahmen des Schulprogramms entwickeln wir stets die spezifischen Schwerpunkte in den schulinternen Lehrplänen weiter. Zudem nimmt unser aktives Fachpersonal regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teil, um die zeitgemäßen Anforderungen und die Qualität der Arbeit zu sichern. Die Arbeitsgemeinschaften und die Wahlpflichtfächer ermöglichen unseren Schülerinnen und Schülern das Gelernte praktisch anzuwenden. Die Lehrerinnen und Lehrer dienen dabei als eine Art IdeengeberInnen und regen die AG-Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Selbstgestaltung der Arbeitsgemeinschaft an.
Das Bildungssystem in NRW zeichnet sich besonders durch seine Durchlässigkeit aus. Dies bedeutet für Schülerinnen und Schüler, die nach der Grundschulzeit nicht den gymnasialen Zweig einschlagen konnten, dies nach dem Absolvieren der Sekundarstufe I schaffen zu können.
Ausbildungsschule
Regelmäßig bilden wir junge Lehrerinnen und Lehrer aus. Dies gewährleistet, aktuelle Entwicklungen in Didaktik und Methodik mitzuerleben, und zum Wohle der Schülerinnen und Schüler zu praktizieren. Mit unserem aktuellen schulinternen Begleitprogramm bieten wir einen Überblick über die komplexe Berufsrolle. Zudem nehmen unsere Kolleginnen und Kollegen regelmäßig an zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen teil. Wir arbeiten seit vielen Jahren eng mit den Zentren für die schulpraktische Lehrerausbildung zusammen.
UNSERE PÄDAGOGISCHE GRUNDORIENTIERUNG
Lernen, wie man lernt
Wir wollen die aus der Primarstufe mitgebrachten Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zum selbständigen Lernen und Arbeiten erziehen sollen, durch gezielte Wochenplanarbeit während der
Erprobungsstufe erweitern. Handlungsorientierte Lehr- und Lernverfahren sollen in den Folgejahren diese "Hife zur Selbsthilfe" unterstützen und stabilisieren. Die individuelle Leistungsfähigkeit und
-bereitschaft soll durch selbstständiges Lernen und Arbeiten gestärkt und den Schülerinnen und Schülern sollen die Anforderungen der Arbeitswelt nahe gebracht werden.
Teilhabe an der kulturellen Welt
Wir sind der Meinung, dass wesentliche Aspekte des Menschseins durch Kultur erst ausgeprägt wurden und werden. Dazu zählen wir sowohl die klassischen Felder wie Theaterspiel,
Kunst und Tanz als auch gewachsene oder ritualisierte Formen des gemeinsamen Umgangs, die sich nicht zuletzt in angemessenem Benehmen und Höflichkeit äußern. Diese Prozesse wollen wir: anregen,
fördern, verstärken.
Integration in ein stabiles soziales Umfeld
Wir nutzen die vielfältigen Angebote der beiden Stadtteile Rath und Mörsenbroich. Die Schule ist selbst eine wichtige Anlaufstelle im Stadtteil. Unsere
Schüler erleben durch gemeinsame Aktivitäten, eingebunden zu sein in ihrem Stadtteil mit seinem sozialen Umfeld. Wer das für sich selbst erfahren hat, ist in der Lage, sich selbstständig in soziale
Gefüge einzugliedern.
Integration in das freiheitlich-demokratische Wertesystem
Wir erziehen unsere Schüler und Schülerinnen im "Geist der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit" (Artikel 7 der Verfassung von NRW). Dieser Verfassungsauftrag hat für uns in Rath besonderes Gewicht, da an unserer Schule Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichster ethnischer und nationaler Herkunft, mit verschiedensten religiösen und kulturellen Werten und Traditionen zusammen leben und lernen.
Wir sehen in der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, die über Jahrhunderte in Europa erkämpft und entwickelt wurde, die gemeinsame Basis unserer Gesellschaft, auf die unsere Schüler und Schülerinnen gestellt werden und die sie später mit Überzeugung und Engagement mittragen sollen. Dies bedeutet für die Schülerinnen und Schüler nicht die Verneinung ihrer kulturellen Identität, wohl aber eine Erziehung hin zu Mündigkeit und Toleranz, zur Achtung vor der Überzeugung des Andersdenkenden, zu Selbstbestimmung und Verantwortung.
Hinführung bei der Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, keinen Schüler unvorbereitet in die Arbeitswelt oder ins Arbeitsleben zu entlassen. Dies beinhaltet die Vermittlung grundlegender Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten in den unterschiedlichsten Fächern, die den Themenkreis Arbeits- und Berufswelt berühren, insbesondere im Fachbereich Arbeitslehre.
Wir wollen durch die gezielte Förderung von Interessen, Fähigkeiten und Begabungen eines jeden Schülers diesen Prozess unterstützen. In diesem Zusammenhang legen wir Wert auf die frühe Berührung unserer Schüler mit der Berufswelt durch Betriebserkundungen, Praktika und Kontakte mit Experten und Praktikern aus der Wirtschaft.
Vermittlung von Wissen
Wir praktizieren neue Entwicklungen der Didaktik und Methodik. Wissensvermittlung hat in Zeiten, in denen der Konkurrenzkampf schon auf dem Ausbildungsstellenmarkt einsetzt, eine große Bedeutung. Schüler, die unsere Schule besuchen, müssen ihr Wissen in Lernstandserhebungen nachweisen, zentrale Leistungsüberprüfungen für das Erreichen von Abschlüssen bestehen und sich in Einstellungsverfahren bewähren. Dazu bedarf es großer Anstrengungen von allen Beteiligten, dem Kollegium, der Schülerschaft und den Eltern. Ausgearbeitete schulinterne Lehrpläne, die auf der Basis der Kernlehrpläne und der Richtlinien erstellt wurden und immer wieder den Erfordernissen angepasst werden, liefern dazu ein solides Fundament. Einen wichtigen Beitrag leistet auch die bedarfsgerechte Einstellung von Personal, das neue Ideen und Elan in die Schule bringt. Engagement in der Ausbildung junger Kollegen gewährleistet, aktuelle Entwicklungen in Didaktik und Methodik mitzuerleben und zu praktizieren.
Praktische Gestaltung des alltäglichen Lebens
Wir bieten Einführungen in den Umgang mit den Dingen des praktischen Lebens wie zum Beispiel Einkommen, Ausgaben, Verträgen, Schulden, Versicherungen.
Wir begleiten und unterstützen die Schüler und deren Familien bei Kontakten zu Behörden, Ämtern oder Dienststellen, wenn es um Bewerbungen, Wohnungssuche, Bankgeschäfte oder weitere Dinge des täglichen Lebens geht.